Betriebsurlaub, Auswärtstermine, Rennstreckenevents Wir haben gerade geschlossen. Unsere Öffnungszeiten
Jeder
Motorradfahrer hat sich bereits einmal gefragt, welche günstigen
Umbaumöglichkeiten es für sein Bike gäbe.
In der neuen
Folge der 1000PS.at Racelab Serie widmet sich MB Bike Performance Chef und
Ex-motoGP Starter Martin Bauer genau dieser Frage.
Entstanden ist eine Liste von sieben relativ
günstigen, aber effektive Optimierungsmöglichkeiten.
Für Martin die Nummer 1 sind, so einfach es auch klingt, die Reifen.
Es ist enorm wichtig, für das jeweilige Einsatzgebiet den
richtigen Pneu aufzuziehen. Ist die Anforderung auf der Landstraße das der Reifen
schnell Temperatur aufbaut und lange hält, zählt auf der Rennstrecke oft nur
der maximale Grip, um auch noch das letzte Zehntel aus der Rundenzeit zu
quetschen.
Wo wir schon
bei Rundenzeiten sind, so schwört Martin bei den meisten Motorradmodellen auf
den Verbau leichter Felgen, um das Handling zu verbessern.
Leichte
Aluminiumlegierungen oder aber auch in Karbonausführung, da staunt der Polizist
bei der Kontrolle dann nicht nur aufgrund der Hammer Optik, sondern auch weil
es die Karbonräder bereits Straßenzugelassen gibt.
Bleiben wir
bei den Rädern, hier ist der Klassiker schon seit Mopedzeiten die Übersetzung
anzupassen. Was man in der Jugend zur Erreichung einer höheren
Endgeschwindigkeit "länger" gemacht hat, macht der Erwachsene in die andere
Richtung, sprich er macht das Übersetzungsverhältnis
"kürzer".
Modelle wie zum Beispiel die neue Honda Fireblade sind theoretisch auf 360km/h
übersetzt, was im Fahrbetrieb weder möglich noch sinnvoll ist. Warum aber
machen die Hersteller sowas?
Ganz einfach, gewisse EURO Normen werden bei festgesetzten
Prüfgeschwindigkeiten gemessen. Da man mit einer langen Übersetzung bei diesen
Geschwindigkeiten niedrigere Drehzahlen erreicht, verringert sich dadurch die
Lärm- oder Abgasemission.
Motorrad daher kürzer übersetzen und man gewinnt einiges an Beschleunigung. Glaubt uns, die Höchstgeschwindigkeit vermisst man in den seltensten Fällen und auch das anlernen der Bordelektronik ist bei den meisten Motorradmodellen keine Hexerei mehr.
Die nächste Klassiker ist mit Abgasanlage und Luftzufuhr ebenfalls lange bekannt, wobei es
für die Hersteller von Nachbau Auspuffen in letzter Zeit immer schwerer wird, die Performance der OEM-Anlage zu erhöhen, ohne merkbar lauter zu sein.
Hier empfiehlt Martin gerne die Abstimmung der Einspritzanlage, schlägt man
damit gleich mehrere Fliegen mit einer Klappe.
Durch die
bereits erwähnen EURO Normen werden Motorräder vom Werk aus gerne sehr mager
eingestellt. Dies erhöht nicht nur die Betriebstemperatur und somit den
Verschleiß des Motors, sondern verschlechtert auch das Ansprechverhalten sowie
den Durchzug.
Die Abstimmung der Einspritzanlage am Rollenprüfstand bietet daher nicht nur die Möglichkeit das Ansprechverhalten sowie den Durchzug merkbar zu verbessern, sondern lässt den Motor auch kühler laufen und verbraucht im Regelfall auch weniger Benzin.
Die restlichen Punkte? Dafür schaut ihr am besten das neue Racelab Video. Ihr werdet erstaunt sein, mit wie wenig Aufwand ihr mehr Performance aus eurem Motorrad kitzeln könnt!
Sollte das Video Inspiration gezeigt haben, kontaktiert bitte das kompetente Team von MB Bike Performance unter +43/(0)2622/73260 oder office@bikeperformance.at / www.bikeperformance.at